Fast zehn Jahre ist es her seitdem ein Wagen der unterirdischen Standseilbahn bei Kaprun abgebrannt ist und dabei 162 Personen meist durch Rauchvergiftung getötet wurden. Die Bahn ist seither nicht wieder in Betrieb gegangen und wird wahrscheinlich nie wieder als Touristenbahn aufgebaut. Wikipedia
Im Strafprozess in Salzburg wurden alle 16 Angeklagten von den Gletscherbahnen Kaprun, den Aufsichtsbehörden und dem TÜV freigesprochen. Österreich zahlte in einem außergerichtlichen Vergleich 10 Mio. EUR an den amerikanische Staranwalt Ed Fagan und 1,5 Mio an die Hinterbliebenen. Das Thema dürfte aber noch nicht ganz abgeschlossen sein, weil die Freisprüche als zweifelhaft gelten.
Die Österreichischen Gerichte kamen zum Schluss, dass ein defekter Heizlüfter die Katastrophe ausgelöst hätte. Als die Gletscherbahnen Kaprun den Hersteller wegen der Produkthaftung anklagte, kamen die daraufhin erstellten Gutachten zum Schluss, dass nicht der Heizlüfter, sondern in das Gerät eingedrungenes Hydrauliköl, den Brand verursacht hätte. Presse
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