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Freitag, November 05, 2010

Amerikanische Akkumulator Lokomotive NS 999

Nach der russischen Akku Lok hier die amerikanische Variante: 

Norfolk Southern liess in ihrem Altoona Workshop eine GP38 zu einer batteriebetriebenen Lokomotive umbauen. Anstelle von Dieselmotor, Generator und Tank wurden 1080 Blei-Batterie-Zellen eingebaut, welche 1350 PS hergeben können. Eine Ladung soll drei Arbeitsschichten im Rangierdienst halten, geladen wird über ein Kabel. Der Umbau wurde von einer Universität, dem EPA und der FRA unterstützt.



Die Lok scheint nicht besonders erfolgreich zu sein, denn nach dem grossen Rollout vor einem Jahr, wird sie zwar fleissig an Ausstellungen gezeigt, doch so richtig im Einsatz scheint sie nicht zu sein. Angeblich sei sie störanfällig und das Personal mit der neuen Technik oft überfordert.

Montag, November 01, 2010

Russische Akkumulator Lokomotive VL26

Nach schweizerischer Bezeichnung wäre das eine Bea 6/6 gewesen - wahrscheinlich die grösste Akkulok, die je gebaut wurde. Die 10 in Dnipropetrowsk gebauten Lokomotiven wären für den schweren Rangierdienst in Städten vorgesehen, wo Abgas und Lärm von Diesellokomotiven störten.

ВЛ26-005

Dem Projekt war leider kein wirklicher Erfolg beschieden. Hauptproblem war der grosse Innenwiderstand der Batterien, welche die Klemmenspannung an den Gleichstrommotoren so tief fallen liess, dass die Lokomotiven im Batteriebetrieb mit Stundenstrom nur 1,6 km/h fahren konnte - deutlich zuwenig für ein sinnvolles Arbeiten.

Die Batterien wurden jeweils im Stillstand über die Anfahrwiderstände geladen, wobei etwa zwei Drittel der Energie verheizt wurde. Die Ladung konnte schlecht kontrolliert werden, so dass die Batterien oft zu kochen begannen oder aber nicht innerhalb nützlicher Frist wieder aufgeladen waren, was dazu führen konnte dass die Lok in Abschnitten ohne Fahrleitung liegen blieb.

Die Lokomotiven waren von 1967 bis 1980 im Einsatz. Eine einzige ist im Lettischen Eisenbahmuseum in Riga erhalten geblieben.

Quelle: Wikipedia