Posts mit dem Label Russland werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Russland werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, August 12, 2011

Russland: Zukunftspläne für den Reisezugsverkehr

Russland hat im Juli den Plan für den Bau von neuen HGV Strecken bis 2030 vorgestellt. Ich denke, dass sich die Projekte ausserhalb des europäischen Teils von Russland kaum realisieren werden.
Vor dem Ural ist auch ein Ausbau der konventionellen Strecken nach Sochi zu den Olympischen Winterspielen 2014 und zu sämtlichen Austragungsorten der Fussball WM 2018 vorgesehen. Diese Strecken werden aber nur für 200 km/h ausgebaut.


Das HGV Netz in Russland dürfte sich deshalb in nächster Zeit wie folgt entwickeln:


View Russian Highspeed Train Operation (Projects) in a larger map

Weiter hat Transmasholding heute bekannt gegeben, neue doppelstöckige Reisezüge zu entwickeln. Die Züge sollen im Interregio-Verkehr bis 700 km eingesetzt werden. Sie bestehen aus 6 oder 12 Doppelstockwagen, die von zwei 4 MW Triebköpfen eingerahmt werden, die mit 3 kV DC betrieben werden. Die Sitzanordnung wird 2+2 in der 1. Klasse und 2+3 in der 2. Klasse sein. Vmax ist 160 km/h. (Railway Gazette)

Wahrscheinlich kommt hier vor allem Alstom Technologie zur Anwendung, wie sie bereits bei TGV Duplex im Einsatz ist.

Projekt Skizze Transmasholding

In Russland wurde bereits 2008 an ein doppelstöckiger Schlafwagen vorgestellt, wovon ich aber nicht weiss, ob er jemals in Serie gebaut wurde.






Mittwoch, März 02, 2011

Talgo Züge auf der Strecke Moskau - Berlin ?

Die russische Staatsbahn RZD hat offiziell Verhandlungen mit Talgo Spanien aufgenommen. Es soll spurwechselfähiges Rollmaterial für die Verbindung Moskau - Berlin beschafft werden. Vertragsunterzeichnung soll im Juni 2011 sein, was aus meiner Sicht etwas sehr sportlich ist. RZD

Donnerstag, Februar 03, 2011

Russland: 2ES10 "Granit"

Ca. zweieinhalb Monaten nach dem Ereignis meldet Railway Gazette International die Enthüllung der 2ES10 "Granit" von Sinara / Siemens in den News. Die Lok wurde bereits vor dem 19. November 2010 vorgestellt. Auf dem Bild in der Werkhallen von Jekaterinaburg sind von links nach rechts zu sehen: 2ES10 "Granit", 2ES6 und VL11M.


Die 2ES10 wurde zusammen mit Siemens entwickelt. Sie verfügt über Asynchronmotoren und eine Leistung von 8,8 MW. Die 2ES6 ist das Vorgängermodell mit Gleichstrommotoren, die VL11M ist eine modifizierte Lokomotive einer 1975 entwickelten Baureihe. Alle Lokomotiven fahren mit 3 kV Gleichstrom.

Freitag, Dezember 31, 2010

Russland: EP20 aus Novocherkassk fertig montiert

In Novocherkassk wurde die EP20 vorgestellt. Diese russische Schnellzuglokomotive ist der Nachfolger der EP10, wird aber im Gegensatz zu letzterer mit Alstom statt Bombardier als Partner gebaut. Scheint, wie wenn viele Teile von Prima II verbaut wurden - im besonderen die Drehgestelle. Es ist fraglich, ob diese Technik nicht zu kostspielig ist.




Montag, November 01, 2010

Tagebaulok mit Motorkippwagen

Auch diese Tagebaulok OPE1A kommt aus Dnipropetrowsk. Damit die Zugkraft besser auf die Schienen gebracht werden kann, sind auch die Achsen der ersten beiden Kippwagen hinter der Lok angetrieben - die elektrischen Apparate sind in den kastenförmigen Aufbauten an den Enden der Wagen untergebracht. Diese sogenannten Motorkippwagen werden von der Lok mit Energie versorgt.



Die Lokomotive wird mit 10 kV 50 Hz versorgt, die entweder mit den Dachstromabnehmern oder in der Nähe der Beladestelle mit Seitenstromabnehmern aus der Fahrleitung bezogen werden. In einigen Betrieben waren auch Sektionen mit einem Dieselmotor im Einsatz, so dass auch Abschnitte ganz ohne Fahrleitung befahren werden konnten. Die Fahrzeuge haben eine Achslast von 31 Tonnen und können Zugkräfte bis 650 kN bei 30 km/h ausüben.

Im russischen wird die ganze Einheit (Tagebaulok und Motorkippwagen) als "Triebfahrzeug" (тяговый агрегат), das aus einer "Steuer Elektrolok" (электровоза управления) und "Motorkippwagen" (моторных думпкаро) besteht.

Das Bild stammt aus der Michailowski Grube in Schelesnogorsk, etwa 90 km von der ukrainischen Grenze entfernt. Diese Grube produziert etwa ein Fünftel des Eisenerzes von Russland.

Russische Akkumulator Lokomotive VL26

Nach schweizerischer Bezeichnung wäre das eine Bea 6/6 gewesen - wahrscheinlich die grösste Akkulok, die je gebaut wurde. Die 10 in Dnipropetrowsk gebauten Lokomotiven wären für den schweren Rangierdienst in Städten vorgesehen, wo Abgas und Lärm von Diesellokomotiven störten.

ВЛ26-005

Dem Projekt war leider kein wirklicher Erfolg beschieden. Hauptproblem war der grosse Innenwiderstand der Batterien, welche die Klemmenspannung an den Gleichstrommotoren so tief fallen liess, dass die Lokomotiven im Batteriebetrieb mit Stundenstrom nur 1,6 km/h fahren konnte - deutlich zuwenig für ein sinnvolles Arbeiten.

Die Batterien wurden jeweils im Stillstand über die Anfahrwiderstände geladen, wobei etwa zwei Drittel der Energie verheizt wurde. Die Ladung konnte schlecht kontrolliert werden, so dass die Batterien oft zu kochen begannen oder aber nicht innerhalb nützlicher Frist wieder aufgeladen waren, was dazu führen konnte dass die Lok in Abschnitten ohne Fahrleitung liegen blieb.

Die Lokomotiven waren von 1967 bis 1980 im Einsatz. Eine einzige ist im Lettischen Eisenbahmuseum in Riga erhalten geblieben.

Quelle: Wikipedia

Donnerstag, Oktober 28, 2010

Elektrolokomotiven für Bahnen der ehemaligen Sowjetunion

Die drei grossen westliche Lokomotivehersteller Alstom, Bombardier und Siemens versuchen sich am Markt der Bahnen in den GUS-Staaten. Das Territorium ist ähnlich stark umkämpft wie China, nur scheinen die realisierbaren Margen noch kleiner zu sein. Im Moment ist Alstom führend, Siemens ist mit einem kleinen Partner ebenfalls am Markt, während Bombardier sich zurückgezogen hat. Es stellt sich die Frage, ob in diesem Geschäft überhaupt Gewinne realisiert werden können.

Der russische Markt wird zur Zeit von Transmasholding (agek. TMH) beherrscht - ein Zusammenschluss beinahe aller Russischen staatlichen Lokomotivbauer. Die Gesellschaft hat im E-Lok-Geschäft einen Marktanteil von 98% und gehört heute je zu einem Viertel Alstom und der Russischen Bahn RZD, die andere Hälfte gehört dem russischen Transportunternehmen Transgroup und der im Steinkohlebergbau tätigen Gesellschaft Kusbassrasresugol.


Im Moment gibt es folgende Projekte mit westlichen Partnern:

RZD EP10 (12 Stück in Betrieb)
Von NEVZ gebaute 2-System-Lokomotiven für 25 kV und 3 kV Betrieb. Bombardier lieferte die technische Ausrüstung, welche der Generation der MTAB IORE Lokomotiven entspricht (Stromrichter mit wassergekühlten GTOs). 1998 wurde ein Prototyp gebaut, danach folgten zwischen 2005 und 2006 im gesamten 11 Seriemaschinen.

Alle Lokomotiven sind dem Depot Moskau Rangierbahnhof zugeteilt und verkehren vor Zügen nach Nischni Nowgorod, Wladimir und Woronesch, wahrscheinlich bald auch nach Kiew. Die Lokomotiven hatten lange Zeit Probleme mit dem russischen Design der Fahrmotoren und anderen mechanischen Komponenten, so dass 2007 sogar ihre Stilllegung drohte.

EP10 004 mit einem Spezialanstrich für den Einsatz vor Zügen St. Petersburg - Vainikkala (- Helsinki).
RZD EP20 (200 Stück bestellt)
Alstom und Transmashholding haben 2010 eine strategische Zusammenarbeit beschlossen, was gleichzeitig das Ende für Bombardier als Partner für den Bau von Elektrolokomotiven bedeutete. EP20 soll der Nachfolger von EP10 werden und eine Vmax von 200 km/h erreichen. Im Juni 2010 ist ein Vertrag über den Bau von 200 Lokomotiven unterzeichnet worden, der durch den Joint Venture TRT (Технологии рельсового транспорта, dt. Technologie des Schienenverkehrs) ausgeführt wird. 
Modell der EP20, das an der Innotrans am Stand einer rumänischen Transformatorenfabrik ausgestellt war. 
  
RZD 2ES5 (Absichtserklärung für den Bau von mehreren hundert Stück)
Alstom und Transmashholding haben an der Innotrans 2010 eine Absichtserklärung unterzeichnet für den Bau von mehreren hundert 2-teiligen 4-achsigen Wechselstromgüterzugloks mit Asynchronfahrmotoren. Alstom wird voraussichtlich bei der Entwicklung der elektrischen Ausrüstung mithelfen, welche aber lokal in Russland gefertigt werden soll. Der mechanische Teil von NEVZ dürfte sehr ähnlich der Kollektormotorversion ES5K sein. Die 9,8 MW Lok soll 27 t Achslast haben und Vmax 100 km/h fahren können. Ein Prototyp soll im April 2011 vorgestellt werden.
2ES5K aus Novocherkassk, welche eigentlich eine Weiterentwicklung der VL80 ist.

RZD 2ES10 (221 Stück bestellt)
Siemens hat mit dem Unternehmen Senara aus Jekatarinenburg ein Jointventure geschlossen zum Bau von 221 Gleichstromgüterzuglokomotiven. Die Lokomotiven sind ähnlich der 2ES6, welche ein Nachfolger der VL10 ist, werden aber mit Asynchronmotoren ausgerüstet sein. Die erste Lok soll im Dezember 2010 vorgestellt werden. Technische Daten


KTZ KZ8a (200 Stück bestellt)
Am 27. Oktober hat die Kasachische Eisenbahn einen Vertrag zur Lieferung von 200 Güterzuglokomotiven unterzeichnet. Die Lokomotiven aus der Prima Familie scheinen stark den chinesischen HXD2 zu gleichen. Sie sollen eine Leistung von 8,8 MW haben, 120 km/h schnell sein und 9'000 t Züge befördern können. Die erste Lokomotive soll 2012 geliefert werden. Die Lokomotiven werden vom Jointventure EKZ gebaut, indem KTZ (50%), TMH (25%) und Alstom (25%) vertreten sind. Die Endmontage erfolgt in Belfort, Frankreich. railwaygazette

KTZ KZ4a (95 Stück bestellt)
Der Vertrag vom 27. Oktober enthält auch die Lieferung von 95 Reisezuglokomotiven. Die Lokomotiven sind wahrscheinlich ebenfalls aus der Prima Familie. Die Leistung soll 4,8 MW betragen, Vmax ist 200 km/h. Die erste Lokomotive soll 2014 geliefert werden. Die Endmontage erfolgt in Belfort, Frankreich. railwaygazette

Ungefähr so könnte die Kasachische KZ4a aussehen

BC BKG1 (12 Stück bestellt)
Die Weissrussische Eisenbahn kauft aus China 12 Doppellokomotiven HXD2, welche in Weissrussland die Bezeichnung BKG1 tragen werden. Diese Lokomotiven werden den KTZ KZ8a sehr ähnlich sein. Pressemitteilung
Chinesische HXD2 aus der Alstom Prima Familie

Donnerstag, September 30, 2010

Moskau - Nizza

Seit neustem fährt wieder ein regelmässiger Zug Moskau - Nizza. Die Route führt von Moskau über Weissrussland, Polen, Österreich, Tschechien, Brenner, Italien nach Nizza. Der Zug besteht aus 6 russischen Wagen und führt im europäischen Teil zwei polnische Speisewagen. Die Reise dauert 54 Stunden und kostet im 1. Klass Abteil 1'200 EUR.



Zwischenstopp in Wien. Man beachte die Wagenschaffner. Jeder Wagen wird von zwei Schaffnern betreut, wie das in Russland üblich ist. Die Schaffner sind meist Studenten. Bild: Drehscheibe
Russische Informationsgrafik: 
Der Zug verkehrt wöchentlich vom Weissrussischen Bahnhof in Moskau. Abfahrt ist am Donnerstag 16:17, Ankunft in Nizza ist am Samstag 19:12. Am Sonntag 19:22 verlässt der Zug die französische Hafenstadt wieder und erreicht am Dienstag 23:17 Moskau. Die Fahrt kostet 1050 € im Luxusabteil, 459 € in der ersten Klasse und 306 € in der zweiten Klasse. Auf der 3'318 km langen Reise hält der Zug in Smolensk, Minsk, Brest, Warschau, Wien, Insbruck, Milano, Genua und San Remo. 

Mittwoch, August 11, 2010

Im fernen Osten von Russland ...

... wurde dieses Video gedreht:


Es zeigt zwei 3TE10, die sich mit einem 4'000 t Zug auf der Strecke von Komsomolsk am Amur nach Sovjetskaja Gawan abmühen. Die zur Baikal-Amur-Magistrale gehörende Strecke liegt in der Provinz Chaborowsk im äussersten Fernen Osten Russlands. Sie weist sehr enge Kurven und 35 o/oo Rampen auf, so dass keine schwereren Züge befördert werden können. Seit 2008 ist ein neuer 4 km langer Scheiteltunnel im Bau, welche den alten nur 400 m langen Scheiteltunnel und die stärksten Steigungen der Strecke eliminieren soll.

Der Link zum Originalvideo ist übrigens hier.


View Larger Map

Samstag, Juli 31, 2010

Metrowagonmasch

Ca. 20 km ausserhalb des Stadtzentrum befindet sich die Fabrik Metrowagonmasch, welche alle U-Bahn-Züge in Osteuropa herstellt. Bilder von der Produktion sind bei hier und hier zu finden. (English Russia)


Produkte von Metrowagonmasch:

Metrozug der Baureihe 81-717/714 Nomernyje.
Produktion seit 1976, bis heute über 5'000 Wagen gebaut.

Metrozug der Baureihe 81-740/741
Produktion seit 2003




Schienenbus RA-1
Produktion ab 2005. 
Die Prototypen waren mit Motoren von Cummins und MTU ausgerüstet, die Getriebe sind von Voith.
Zweiteilige Versionen dieser Fahrzeuge wurden nach Ungarn und Tschechien exportiert.

 

Triebzug RA-2
Wurde auch nach Littauen exportiert. Produktion ab 2006.

Donnerstag, Juni 03, 2010

Russland: Alstom & TMH unterzeichnen Vertrag für EP20

RZD hat 200 Lokomotiven EP20 beim neulich gegründeten Alstom TMH Joint Venture. Die sechsachsige Zwei-System-Lokomotiven für 3 kV DC / 25 kV 50 Hz in IGBT Technologie sollen von 2011 bis 2020 geliefert werden.
Railway Gazette

Mittwoch, Mai 26, 2010

Metro Lebedjan - die erste Hobby-Metro ?

Die einen bauen sich eine Gartenbahn, die anderen eine Metro. In der kleinen russischen Stadt Lebedjan knapp 400 km südlich von Moskau baut sich Leonid Muljartschik seine Privat-U-Bahn. Der Tunnel ist beinahe fertigstellt und mittlerweile 130 m lang. Er verbindet sein Haus mit dem Ufer am Don. Später soll die Bahn mit automatischen Wagen betrieben werden, die 3 bis 4 Personen befördern können. Mehr Bilder gibt es hier und hier.

Eingang am Don Ufer



Tunnelgewölbe mit Scheitel auf ca. 1,5 m


Lage der Kleinst-U-Bahn in der russischen Stadt Lebedjan.
Metro L.V. Mulajartschik auf einer größeren Karte anzeigen.

Samstag, Mai 15, 2010

Russland: Neues von Sapsan und Talgo

Nach einer Mitteilung von NTA - Tass sollen die russischen Velaro Züge ab August auch auf der Strecke nach Nischni Nowgorod eingesetzt werden.

Sapsan 

Auf der Strecke Moskau - Brest (Weißrussland) wurde im März ein Talgo-Zug erprobt.

Talgo auf Versuchsfahrt in Russland 

Montag, Februar 22, 2010

Transsibirische Eisenbahn bei Google

Google stellt eine Fahrt über die ganze Strecke der russischen Eisenbahn von Moskau bis Wladiwostok ins Netz. Die Fahrt dauert 6,5 Tage. Google

Sonntag, Januar 03, 2010

Russland

Die ersten Bilder der Serieausführung der 2ES4K sind aufgetaucht. Diese Lokomototive ist im Wesentlichen eine Güterzuglokomotive VL10 für 3 kV Betrieb ergänzt mit einer eleketronischen Steuerung.


Anders als die Vorserie in Blau, erhalten die Lokomotiven offenbar doch wieder einen weniger schmutzempfindlichen grünen Anstrich. Die Frontscheiben ist offenbar auch wieder zweiteilig geworden, was in der Ausführung kostengünstiger ist. Bis und mit der Nummer 2ES4K-031 entsprechen die Lokomotiven noch der blauen Ausführung der Vorserie.

Donnerstag, Dezember 31, 2009

Siemens liefert Desiro für die Olympischen Winterspiele 2014 in Sochi

Für 410 Mio EUR werden 38 Desiro-Züge im Werk Krefeld gebaut. Der Vertrag umfasst eine Option für weitere 16 Züge, die in Russland gebaut würden. Siemens


Montag, Dezember 21, 2009

Russland

Eine etwas seltsame Stelle für Fahrleitungsmasten:



Samstag, November 28, 2009

Russische Lokomotiven

Für alle, die sich für russische Lokomotiven interessieren, habe ich hier einige Links:

Russland: Nevski Express entgleist

Wie bereits 2007 wurde wahrscheinlich wieder ein Anschlag auf den Nevski Express verübt. Die letzten drei Wagen entgleisten nahe der Ortschaft Bologoye. Das Unglück forderte 25 Tote und 95 Verletzte. RIA

Auf den selben Zug wurde bereits am 13. August 2007 ein Anschlag verübt. Siehe hier.

Der mit 200 km/h verkehrende Nachtzug besteht aus einer TschS200 mit 14 Reisezugwagen, die in der Wagonfabrik Twer hergestellt wurden. Er legt die Strecke St. Peterburg - Moskau in 4 Stunden zurück.







Bilder des Unfalls gibt es hier.



Karte der Unglücksstellen:

Moskau - St. Petersburg auf einer größeren Karte anzeigen

Signalstabapparat



Nochmals zwei Signalstabkasten - diesmal aus einem Museum in Russland.