Am Freitag 20. August verkündete Bombardier den Eingang eines Rollmaterialauftrages über 365 Mio €. Es wurden keine Angaben über den Kunden oder die bestellten Züge gemacht.
Das Rätselraten, wer die Bestellung aufgegeben hat, kann beginnen. Es sieht so aus als hätte Bombardier am liebsten gar nichts gesagt. was aber gesetzlich verboten ist. Die Richtlinien der kanadischen Börse verlangen nämlich, dass alle Aufträge über 100 Mio $ veröffentlicht werden müssen. Das Datum der Bekanntgabe lässt darauf schliessen, dass der Beistellungseingang unbedingt noch für das erste Halbjahr verbucht werden sollte.
Es bleibt das grosse Rätsel, wer das was bestellt hat.
Vielleicht erfahren wir an der grossen Bahnmesse in Berlin mehr. Es könnte auch ein Kunde sein, der heimlich Hochgeschwindigkeitszüge für den Verkehr in Europa kauft, in der Hoffnung, dass die Konkurrenz möglichst lange schläft. Die von Air France, Veolia und Trenitalia gebildete Hochgeschwindigkeitsgesellschaft hat zum Beispiel noch keine Züge.
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