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Freitag, März 07, 2014

Massnahmen gegen Schotterflug im Winter

Eine Studie der ETH Lausanne befasst sich mit Schotterflug im Winter, der durch sich von Fahrzeugen ablösende Eisbrocken verursacht wird. Die vorgeschlagenen Gegenmassnahmen sind:
  1. verschweisste Schienen, so dass sich die Brocken nicht beim überfahren des Schienenstosses lösen können
  2. Lärmschutzwände, die verhindern, dass der Schotter nach aussen fliegt
  3. Einsatz von neuerem Rollmaterial, wo sich die Eisbrocken weniger anheften können
An Massnahme 2) glaube ich nicht, im Gegenteil, sie kann sogar sehr gefährlich sein. Es gibt mehrere Fälle, wo Schottersteine und sich vom Zug lösende Teile von Schallschutzwänden und Fahrleitungsmasten so abgelenkt wurden, dass sie gegen den Zug geschleudert werden und sogar Fensterscheiben durchschlagen haben.

Radio Rottu im Wallis hat zum Thema wieder mal journalistische Glanzleistung vollbracht:
Eine mögliche Lösung könnte sein, Schienen mit Fugen zwischen einzelnen Teilen durch durchgängig verschweisste Schienen zu ersetzen ...
Die "einzelnen Teile" werden "Schiene" genannt ... ;-)

Gotthardstrecke: Lawinengefahr in der Leventina

Zwischen Ambri und Rodi-Fiesso droht Lawinengefahr wegen den grossen Schneemengen, die dieses Jahr gefallen sind. Die SBB bauen eilends zusätzliche Lawinenschutzmassnahmen für 0.5 Mio CHF. Quelle

Samstag, Februar 15, 2014

Neues


  • Bombardier wird von Moody's zurückgestuft. Grund sind die Lieferverzögerungen bei den C-Series-Fliegern und bei den Schienenfahrzeugen. Moody's
  • Bombardier gewinnt gegen Siemens, Hitachi und CAF den 1,2 Millliarden EUR Auftrag üfr 60 Zehn-wagen-Züge für das Londoner Crossrail-Link-Projekt. Diese 2018 zu eröffnende Ost-West-Durchmesserlinie soll den S-Bahn-Verkehr in London verbessern. Ein guter Beitrag über Londons Eisenbahnwelt ist hier zu finden.
  • Das Gerangel um die Berliner S-Bahn (Tagesspiegel):
    - Bombardier zusammen mit RATP (Paris)
    - Deutsche Bahn zusammen mit Siemens und Stadler
    - Alstom zusammen mit MTR (Hongkong)
    - Hitachi
  • Nix Züri-Tram by Bombardier (wirtschaft)
  • SBB Züge für Gotthardbasistunnel (29 Züge für 800 Mio CHF):
    SBB möchte eigentlich bei Alstom ETR 610 kaufen, die neuen Pendolinos, die gar nicht schlecht funktionieren. Das geht aber nicht wegen diesem unmöglichen Behindertengesetz. Das Publikum ist kritisch, denn die Vorgänger ETR 470 waren die grösste Panne der SBB-Geschichte im ausgehenden 20. Jahrhundert und haben den Schweiz-Italien-Verkehr auf Schienen nachhaltig geschadet.
    Alstom, Siemens, Stadler und Talgo haben angeboten, sind aber entnervt durch die eweigen Sonderwünsche der SBB und dauernd ändernde Bedingungen der Ausschreibung. Bombardier hat schon gar nicht geboten, wahrscheinlich schon genug SBB erlebt beim Auftrag für die Doppelstockzüge des Fernverkehrs. (Quelle)
    Die Konkurrenz schläft nicht - vielleicht fährt doch noch der italienische ETR 1000 durch den Gotthardbasistunnel.




Samstag, April 27, 2013

Revsionsdaten von SBB Fahrzeugen

Ok, vielleicht brauch mal jemand Revsionsdaten von SBB Fahrzeugen. Ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, aber das Baujahr der Fahrzeuge, für die man sich interessiert, liegt ev auch schon weiter zurück.

www.egger-jetzer.ch / MM-Fahrzeuge / Revsionsdaten



Donnerstag, März 21, 2013

Unfälle auf dem SBB Streckennetz 2013

Hier mal die Liste aller Unfälle auf dem SBB Streckennetz von 2013:
  • 13.04.2013 Genf-Sécheron
    Ein IC Bt Steuerwagen wird über den Prellbock hinausgestossen.
    20 Minuten
  • 08.03.2013 Cossonay        
    Am 843 fährt in Rangierfahrt übers Gleisende und fällt in die Venoge.
    An dieser Stelle hat sich schon 1948 ein ähnlicher Unfall ereignet, bei dem eine Krokodillokomotive in den Fluss viel. Vermutlich zu schnell gefahren oder Bremswirkung des Zuges unterschätzt.

  • 07.03.2013 Bern                      
    Entgleisung eines Siemens NDW Wagen in Weyermannshaus.
    Die Bergung der verunfallten Fahrzeuge gestaltet sich schwierig. Die beiden Fahrzeuge ohne Innenausbau stammten aus den Siemens-Werken bei Wien, sind aber nicht von den gleichen Stellen aus versandt worden. Die Überfuhr erfolgte in Regelgüterzügen bis Bern, die Entgleisung geschah bei der Überstellung nach  Villeneuve zu Bombardier für den Innenausbau. Es stellt sich heraus, dass die baugleichen Wagen mit unterschiedlichen Gewichten angeschrieben waren, einmal 39 t, einmal 55 t. Weiter war bei einem der Wagen die Luftfederung nicht in Betrieb. Wahrscheinlich sind die Notlaufeigenschaften des unfertigen Fahrzeuges nie überprüft worden.

  • 13.03.2013 Genève     Kollision eines KISS Zuges mit zwei anderen KISS Zügen
    Scheint sich um einen Bedienfehler beim Kuppeln zu handeln:
    Die V-Vorgabe wird erst nach dem drücken eines Knopfes freigeschaltet. Wenn der Lf zuerst nicht feststellt, weshalb der Zug nicht fährt, dann auf den Knopf drückt ohne zuerst die ev. zu grosse Vorgabe an Zugkraft und/oder Geschwindigkeit weg zu nehmen. Solche Steuerung sollten aus meiner Sicht nicht umgesetzt werden, denn sie führen immer wieder zu Unfällen.

  • 07.03.2013 Genève     Entgleisung eines KISS Zuges (ohne Passagier)
    Bei einer umgebauten Weiche war der Weichenantrieb nicht festgeschraubt. Beim Stellen der Weiche verschob sich der Antrieb statt die Zunge.
  • 06.03.2013 Bözbertunnel
    Ein einseitig beladener Schotterwagen entgleist. Die Verladevorschriften wurden nicht eingehalten.
  • 04.03.2013 Neubaustrecke
    Zwischen Solothurn und Olten verliert ein ICN eine Kardanwelle.
    An der Kardanwelle war ein Schmierkanal verstopft. Es dürfte sich um einen Einzelfall handeln. 
  • 28.02.2013 Kloten Entgleisung eines Güterwagens ohne Sicherheitszertifikat.
    Das BAV reagiert als erstes mit einem Entzug der Netzzugangsbewilligung des Vereins Mikado 1244, der Sachverhalt ist aber überhaupt nicht so klar, wie versucht wird, in der Presse darzustellen - außerdem ist die SBB an diesem Unfall sehr wohl beteiligt:
    Der 1966 als Tbis abgelieferte Güterwagen wurde 1996 in einen Dienstwagen mit der Bezeichnung X und einer neuen Wagennummer umgezeichnet. Diese Anschrift wurde am Fahrzeug nie angebracht, weshalb es bei der Verschrottungsaktion 2007 nicht gefunden werden konnte, aber 2008 trotzdem aus den Dokumenten der SBB gestrichen wurde. Das Fahrzeug wurde auch nie offiziell an den Verein Mikado 1244 übergeben.
    Die Ursache der Entgleisung des fast leeren Güterwagens konnte noch nicht nachvollzogen werden. Es könnte sein, dass das Fahrzeug sich vor der Entgleisung aufgeschaukelt hatte und die Radscheibe erst in der Folge der Entgleisung gebrochen war.
  • 27.02.2013 Basel Bad. Bf. Kollision eines Lokomotivzuges mit einem Güterzug in Basel Badischer Bahnhof. Flankenfahrt weil einer der Züge ein geschlossenes Signal überfahren hatte. 
  • 16.02.2013 Schwerzenbach   Entgleisung S-Bahn in Schwerzenbach wegen eines Schienenbruches. Das etwas an dieser Stelle nicht stimmt wurde bereits von dem Zug gemeldet, welche die Strecke zuvor passiert hatte. Die Betriebsleitstelle verfügte aber keine Fahrt auf Sicht. An dem Gleisstück wurden zuvor Schweissarbeiten durchgeführt. Es wird vermutet, dass beim Erwärmen der Schienen zur Vorbereitung der Arbeiten dies zu heiss geworden sind und dadurch ihre Festigkeit verloren haben.
  • 02.02.2013 Ecublens
    Ein Regionalzug fährt in einen Erdrutsch
  • 10.01.2013 Neuhausen am Rheinfall
    Kollision einer S-Bahn (GTW) mit einem Interregio (Re 4/4 II Leon). Der GTW hat die Station trotz geschlossenem Ausfahrsignal verlassen. Das Signal war nicht mit ZUB ausgerüstet, weshalb der fehlbare GTW über den Gefahrenpunkt hinaus gelangen konnte.

Sonntag, Juli 03, 2011

SBB: elektronische Fahrkarten ab 2017

Ab 2017 wird der Reisende mit einer Chipkarte im öffentlichen Verkehr der Schweiz unterwegs sein. Am Ende des Monats wird eine Abrechnung nach Hause gesandt, wobei Rabatte je nach Häufigkeit der Benutzung und Tageszeit berücksichtigt werden. Ab 2014 werden die ersten Fahrzeuge mit den nötigen technischen Ausrüstungen für das System versehen. (nachrichten.ch)

Freitag, Juni 10, 2011

Brand im Simplontunnel

Bei einem Güterzug der BLS ist am Donnerstagmorgen im Simplontunnel ein Brand ausgebrochen. Die Tunnelröhre 2 ist stark beschädigt und wird mehrere Wochen ausser Betrieb sein. Der Brand brach wahrscheinlich auf Grund einer nicht richtig befestigten Plane auf einem Güterwagen mit Stahl- und Keramikprodukten (Badezimmer-Ausstattung ?) aus. Die Plane dürfte mit der Fahrleitung in Kontakt gekommen sein und das Feuer ausgelöst haben. Durch die starke Hitzebildung und die beengten Platzverhältnissen breitete sich der Brand auf bis zu fünfzehn weitere Güterwagen aus, wo Kühlschränke, Wein und Teigwaren geladen war. Die beiden Lokomotiven und fünf Güterwagen blieben unversehert. Der Lokführer konnte sich unverletzt in einen Schutzraum zurückziehen. Der Brand sorgte für eine starke Rauchentwicklung am Südportal, so dass die daneben liegende Autostrasse ebenfalls gesperrt werden musste.NZZ


Seit Samstag Mittag verkehrt ein stündlicher Shuttelzug durch die unbeschädigte Tunnelröhre. Die beschädigten Güterwagen sollen erst am Montag geborgen werden. Die Temperatur in der Röhre ist auf beinahe normale Werte zurückgegangen.swissinfo

Die Bergung der zehn im Tunnel verbliebenen Wagen dürfte zwei Wochen in Anspruch nehmen. Die Wagen sind nicht mehr rollfähig und müssen deshalb an Ort und Stelle mit dem Schneidbrenner in handhabbare Stücke zerlegt werden, die danach für weitere Untersuchungen nach Brig gebracht werden sollen.

Die ursprünglich von Pro Bahn verbreitete Meldung, dass der Brand wahrscheinlich durch einen Heissläufer verursacht worden sei, hat sich als falsch erwiesen - hätte mich auch erstaunt, wenn dem so gewesen wäre. Heissläufer, das heisst defekte Achslager, die sich übermässig erhitzen, und festgebremste Wagen werden heute durch spezielle Einrichtungen entlang der Strecke überwacht. Die im Gleisbett montierten Geräte tasten die Achslager und Bremsscheiben von unten ab und schlagen bei Fehlern Alarm. Siehe auch hier.

Es gäbe aber auch technische Mittel um eine gelöste Plane oder sogar den bereits ausgebrochenen Brand zu erkennen. Diese Aufgabe wird von Lichtraumprofilüberwachungsanlagen übernommen, die teilweise auch mit Brandmeldern ausgerüstet sind. Solche Anlagen sind weit weniger häufig im Einsatz, als die Heissläuferortungsanlagen. Führend im Ausbau der Zugüberwachung in der Infrastruktur ist übrigens Österreich.

Heissläufer- und Festbremsanlage (Bild: Voest Alpine)

Lichtraumprofilüberwachung (Bild: ÖBB)

Hangartner
Güterwagen mit solchen Wechselpritschen sind am Unfall beteiligt gewesen.
Eine gelöste Plane soll mit der Fahrleitung in Berührung gekommen sein.



Wagen mit ausgebranntem Weissgut (Küchengeräte / Waschmaschinen)

Mittwoch, Februar 23, 2011

Zimmerbergtunnel

Zwischen Thalwil und Zug wird die Kapazität erhöht. Diese Arbeiten wären nicht nötig gewesen, wenn der Nidelbadtunnel gleich durch den Zimmerberg gebaut worden wäre. Zugerzeitung

Montag, Oktober 11, 2010

Inter Ferry Boats mit SBB

SBB Cargo fährt für Inter Ferry Boats jährlich 270 Züge von Basel nach Milano.
(verkehrs rundschau)

Samstag, Juli 10, 2010

SBB Cargo bestellt bei Stadler Rangierloks

SBB Cargo bestellt für 88 Mio CHF bei Stadler Rail 30 Rangierloks, die sowohl unter Fahrleitung als auch mit einem Hilfsdieselmotor betrieben werden können. Die Loks basieren auf der beim Personenverkehr eingesetzten Ee 922 und werden Eem 923 heissen. Die Loks sollen in den Jahren 2012 und 2013 ausgeliefert werden.

Sonntag, Juni 13, 2010

Transalpin: letzte Fahrt

Der Seit 1958 verkehrende Transalpin ist heute Samstag das letzte Mal von Zürich nach Wien gefahren. Der Zug wird von einer Railjet Garnitur abgelöst, die im Gegensatz zum klassischen Transalpin keinen Speisewagen mehr besitzt, sondern nur ein Bistro. Weiter können keine Fahrräder mehr transportiert werden und der Panoramawagen gibt es auch nicht mehr. Tagesanzeiger

Die Railjet Garnitur verkehrt bereits am Samstag in der Gegenrichtung in die Schweiz. Die zehn SBB Wagen der in Wien aufgelösten alten Transalpin Kompositionen werden ab Freitag am Schluss des EN 466 Wienerwalzer in die Schweiz zurückgeleitet. Jede Nacht werden zwei bis drei Wagen mitgegeben bis am Dienstag alles Rollmaterial wieder zurück in der Schweiz ist.

Die Railjet Züge zwischen Österreich und der Schweiz haben oft Verspätung. Dies hängt damit zusammen, dass der Systemwechsel in Buchs oft nicht richtig klappt.

Wenn die Strecke nach München elektrifiziert (ca. 2015) soll zwischen Zürich und Wien der Stundentakt angeboten werden. Die Reise mit dem SBB Zug über München wird gleich lange dauern wie die Reise mit dem ÖBB Zug über den Arlberg. NZZ

Das war der erste Transalpin: ein vierteilger Triebzug der Baureihe 4130, der eigens für diese Verbindung geschaffen wurde. Aufgrund der vielen Störungen in der elektrischen Steuerung waren diese Züge nur zwischen 1958 und 1965 im Einsatz.


Dieser Zug war von 1965 bis 1977 im Einsatz. Die Baureihe 4010 war ein sechsteiliger Triebzug, dessen Triebkopf ein sehr eigenartiges Geräusch machte, an das ich mich heute noch erinnern kann.

Ab 1978 war der Zug lange Zeit mit orangen Eurofima Wagen unterwegs:


So hat der Transalpin bis im Dezember 2009 ausgesehen. Der Zug hat vor Einstellung
noch gleich ausgesehen bis auf den Speisewagen, der im letzten halben Jahr von der ÖBB gestellt wurde.


So sieht der Railjet aus:

Sonntag, Mai 30, 2010

SBB: Andreas Meyer laufen die Leute davon

Nachdem Jürg Schmid, der neue Leiter des Personenverkehrs noch in der Probezeit gekündigt hat, geht auch Thomas Remund, der Finanzchef von SBB Cargo. Insider sagen, dass der Führungstil von Andreas Meyer mangelhaft sei. SF DRS

Mittwoch, Mai 26, 2010

Stadler: Neuer S-Bahn-Doppelstock-Zug fertig & Tag der offenen Tür

Am 3. Juni von 15:00 - 16:45 können im HB (Gleis 54) die neuen Stadler-Doppelstockzüge für die S-Bahn besichtigt werden. (Meldung von schweizweit.net)
Am 5. Juni führt Stadler von 10:00 - 16:00 ein Tag der offenen Tür an den drei Standorten Althenrhein, Bussnang und Oberwinterthur durch. (Stadler Rail)

Samstag, Mai 01, 2010

SBB Doppelstöcker

Die Entscheidung steht kurz bevor. Eine der drei Firmen Bombardier, Siemens oder Stadler wird den Milliardenauftrag an Land ziehen. In einem Beitrag von SF DRS wird Walter von Andrian präsentiert. Sein Fachwissen ist geschätzt, aber irgendwie scheint in Luzern aber noch nicht angekommen zu sein, dass die Welt in den letzten zwanzig Jahren nicht stehen geblieben ist. Die heutige Industrie ist gar nicht mehr in der Lage, Prototypen zu bauen. Lösungen werden heute schneller erwartet, die Zeit drängt. Aus dieser Sicht verstehe ich die SBB, dass sie gleich ein Seriefahrzeug bestellen will. Sie tut aber gut daran, denn Auftrag an diejenige Firma zu vergeben, welche bei auftretenden Problemen am schnellsten Abhilfe schaffen kann.

Bei den Cisalpino Zügen nehme ich die Leute, welche die Entscheidung getroffen haben, nicht in Schutz. Der selbe Zug ist von der Schweizer Industrie angeboten worden, aber man bevorzugte die billigere Lösungen. Voilà, es gibt eben nur soviel Zug, wie man Geld ausgibt.

Update 10.05.2010
Am Mittwoch soll bekannt werden, wer den Auftrag erhält.

Samstag, April 17, 2010

Chaos am europäischen Himmel und die SBB wird normal ?



Während sich das Chaos am Himmel ausbreitet, wird die SBB normal:
  • keine unvernünftig hohen Zuschläge für Fahrkarten, die im Zug verkauft werden

  • keine Kosten für die Hotline

Ich staune !


Donnerstag, April 01, 2010

Siemens Doppelstockzüge ?

Siemens Doppelstöcker der Zürcher S-Bahn (Bild: Neil Pulling)

Der Grossauftrag über die Doppelstockzüge könnte laut BaZ an Siemens gehen. Der Auftrag sei am günstigsten und man hätte schon Erfahrung mit den Zügen bei der Zürcher S-Bahn gemacht.

Ich hoffe es handelt sich hier um ein Aprilscherz. Offenbar hat die SBB schon wieder vergessen, dass diese Züge a) zu spät geliefert wurden und b) kaum Wertschöpfung in der Schweiz brachten, obwohl das mal im Vertrag versprochen war. Ausserdem meinte ich, sei da mal etwas mit gebrochenen Federn gewesen, dürfen die Lokführer nicht zu lange Beine haben und der Unterhalt hätte auch keine Freudensprünge gemacht.

Weitere Beiträge zum Thema:
SBB-Doppelstöcker mit Bild des Bombardier Zuges Twindexx




Samstag, März 13, 2010

SBB Doppelstöcker

Um den letztes Jahr ausgeschriebenen 2.1 Mia Auftrag bewerben sich noch Bombardier, Stadler Rail und Siemens. Es sind 20 Intercity-Schnellzüge mit je 580 Sitzplätzen und 39 Interregio-Züge mit bis zu 670 Sitzplätzen zu liefern. Die Züge sind mit neuartigen Wankkompensatoren auszustatten, die bei Kurvenfahrt verhindern, dass sich der Wagenkasten nach aussen legt. Am 15. Mai soll die Entscheidung fallen, wer den Zuschlag erhält. (a-z.ch)

Der Bombardier sieht so aus:

Sonntag, Februar 21, 2010

Keine ICE-T Züge mehr auf der Strecke Zürich - Stuttgart

Ab dem 21. März 2010 fahren keine ICE-T Züge mehr zwischen Zürich und Stuttgart. (Bahnonline.ch)

Diese könnte eine Folge der nun zustande gekommenen Einigung zwischen Alstom und der Deutschen Bahn, alle Achsen an den ICE-T Zügen zu tauschen. (DB Konzern)

Mittwoch, Februar 17, 2010

Richtet Andreas Meier die SBB zu Grunde?

Ich hoffe nicht, dass Andreas Meier die SBB zu Grunde richtet. Nach einem Artikel im Tagesanzeiger war er massgeblich für den Sparkurs bei der Berliner S-Bahn zuständig, welcher zu dem Debakel in der Wartung und Instandhaltung geführt hat.

Dienstag, Dezember 29, 2009

Schweizer öV: Es gibt noch Verbesserungspotential

Obwohl ich mit dem öffentlichen Verkehr in der Schweiz zufrieden bin, stelle ich in letzter Zeit vermehrt fest, dass durchaus noch Verbesserungspotential da ist, vor allem in der Hinsicht des Zusammenspiels zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern:

  • Zugegeben, die MGB hat ein stark saisonales Verkehrsaufkommen. Trotzdem sollten die Züge richtig abgefertigt werden, die Anschlüsse einigermaßen gewährleistet werden und und die Kunden nicht ohne Informationen gelassen werden. Details bei JacoBlök


  • Ich wollte letzthin vom Wehntal nach Bern fahren. Ich nahm die im Online-Fahrplan angezeigte Belegung der Züge in Richtung Bern ernst und entschied mich deshalb nicht den IC Zürich - Bern zu nehmen, sondern eine gleichwertige Verbindung mit dem IR üer Baden. Ich wollte also ausnahmsweise nicht mit der S5 nach Zürich fahren, sondern in die Gegenrichtung nach Niederweningen und von dort mit dem Postauto nach Baden und dann per IR in Richtung Bern.

    Pustekuchen, als ich auf den Bahnhof war und noch gemütlich der S5 in Richtung Zürich zuschaute, kommt eine Stimme am Lautsprecher mit der Info, dass die S5 nach Niederweningen ausfallen würde. Toll, dass ihr das erst jetzt merkt, denn mein Zug musste von Zürich soviel Verspätung mitgebracht haben, dass er in Dielsdorf vorzeitig gewendet werden musste. Diverse ratlose Fahrgäste blieben am Bahnhof stehen.

    Ich habe mir dann ein privates Taxi nach Niederweningen organisiert und gerade noch so das Postauto erwischt. Das Postauto hätte schon weg sein müssen, stand aber immer noch da. Der Grund war einfach, das Postauto wusste gar nicht, dass der Zug nicht fährt.


    Aus dem Vorgefallenen sollten zwei Lehren gezogen werden:

    1) Reisende sollten so früh wie möglich über ein Ereignis informiert werden wenn ein Zug ausfällt oder der Anschluss nicht eingehalten werden kann. Dadurch können die Reisenden alternative Pläne schmieden, die weniger Unannehmlichkeiten verursachen und später keine negativen Erinnerungen zurücklassen.

    2) Es muss in der heutigen technischen Welt äußerst schwierig sein, einem wartenden Postauto die geschätzte Ankunftszeit oder den Ausfall des Anschlusszuges mitzuteilen. Ich erhoffe mir da ein bisschen mehr Zusammenarbeit zwischen SBB und Postauto AG.


  • zum Schluss noch eine Spielerei aus einem der öV-feindlichsten Länder der Welt, die der SBB und der Postauto AG helfen könnte:

    Unter diesem Link sehr ihr die tatsächliche Position der Busse in Chicago auf einer Karte. Leider lassen sich maximal nur 5 Linien anzeigen, aber das dürfte meistens genügen.

    Ja, es gibt eine ähnliche Visualisierung für die Züge der Schweiz, aber die ist eben (noch) nicht in Echtzeit. Sie heisst swisstrains.ch.